Be4© 2012
Fokus und Perspektive in Beruf und Leben
Warum wir Be4© entwickelt
haben
Noch vor einiger Zeit existierte für Arbeitgeber
und Arbeitnehmer eine deutliche Trennung zwischen dem Arbeits-
und Privatleben.
Es gab geregelte Arbeitszeiten und die Wochenenden waren oft arbeitsfrei
mit einer stärkeren Konzentration auf das Privat- und Familienleben.
Diese Grenzen verschwimmen heute jedoch
zunehmend. Wir sind davon geprägt, dass wir rund um die Uhr
sowohl privat als auch beruflich erreichbar sind und uns im stetigen
Austausch miteinander befinden.
Deshalb ist heutzutage eine ganzheitliche
Sichtweise auf das private als auch auf das berufliche Leben
wichtig, welche beide Bereiche sinnvoll vereinbart.
Diese integrierte Herangehensweise
nennen wir Be4©. Es stellt einen Kernbereich
unseres Gesamtkonzeptes L4© (Leadership4 ©)
dar. In diesem untersuchen wir die dynamischen Auswirkungen von
Selbstführung und Führung anderer auf Leistung und Gesundheit.
Dabei sind folgende vier Dimensionen relevant:
- Das Verständnis des Einzelnen
- Das Geschäftsumfeld
- Das kulturelle Umfeld
- Die Firmensteuerung
In diesem Zusammenhang macht praktisch jeder Berufstätige
die Erfahrung, dass Anzahl und Ausmaß belastender Stressoren
im Privatleben und im Berufsleben stetig weiter ansteigen:
- Zeit-/ Leistungsdruck
- Werteverlust
- Hohes Arbeitspensum
- Örtliche Flexibilität
- Multimediale Omnipräsenz
- Konsumverführung
- Familiärer Zerfall
- Ungünstige Denk-/ Verhaltensmuster
Das Gefühl für eine "Auszeit"
ist verlorengegangen.
Wenn wir uns die Gründe hierfür genauer anschauen, sehen
wir, dass vor allem ein massives Defizit in der Wahrnehmung persönlicher
und anderer Belastungs-grenzen dafür verantwortlich ist. Mangelndes
Wissen um Stress und seine Folgen verstärken
dies.
Von dem Menschen wird eine ungeheure Anpassung
auf mentaler und Verhaltensebene gefordert, um mit den komplexen
Anforderungen angemessen umgehen zu können.
Deshalb ist diese ganzheitliche Betrachtung
von Lebensphasen, beruflicher Belastung und Privatleben entscheidend.
Speziell Menschen mit Überlastungssymptomen sollen wieder
in der Lage sein, auf Prioritäten zu
fokussieren, Perspektiven zu entwickeln und ihre Gesundheit im Auge
zu behalten.
Die Folgen psychischer Belastungen sind sehr individuell und vielschichtig.
Für Führungskräfte und Kollegen sind scheinbar nebensächliche
Symptome bei Mitarbeitern schwer einzustufen.
Dabei finden sich unter anderem:
Hoher Absentismus/Präsentismus
Häufigere Infektionserkrankungen
Mangelnde Proaktivität
Zögerlicher Entscheidungswille
Vermeidung von Verantwortung
Persönlicher Rückzug aus Kollegenkreisen
Steigende Aggression und Konflikte
Eine rechtzeitige Intervention entlastet
Führungskräfte, reduziert
Ausfallzeiten, verbessert die Leistungsfähigkeit
und fördert langfristig Gesundheit
und Belastbarkeit.
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