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Stressbewältigung
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Was ist Stress eigentlich? |
Stress ist ein angeborener Mechanismus, der den Menschen schon
seit seinen frühsten Zeiten schütz. Einst versetzten bedrohliche
Tiere oder Unwetter den Urmenschen in Alarmbereitschaft. Dabei schüttet
der Körper Hormone wie Adrenalin und Kortisol aus und das setzt
Energiereserven frei. Binnen Sekunden befindet man sich im Flucht-
oder Kampfmodus. Die Atem-und Pulsfrequenz steigt, Muskeln spannen
sich an, die Verdauung stagniert und das Blut gerinnt schneller.
Der Urmensch hätte dann die Gefahr bezwungen oder wäre
erfolgreich geflohen und die angestaute Energie wurde so abgeführt.
Die Organe erholten sich und fanden zurück in einen entspannten
Zustand.
Genau dasselbe läuft auch in unserem Körper ab, wenn wir
zum Beispiel Stress bei der Arbeit haben oder uns Sorgen um unsere
finanzielle Zukunft machen. Oftmals wird dann aber die oben beschriebene,
freigesetzte Stressenergie nicht verarbeitet. Anstatt sich körperlich
abzureagieren, sinken wir abends geschafft auf das Sofa und lassen
uns vom TV berieseln. Dabei bauen sich die Stresshormone deutlich
langsamer ab - und richten in dieser Zeit Schaden im Körper
an.
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Was genau sind Stressfaktoren
und welche es gibt? |
Ob ein Umweltreiz oder Person eine Stressreaktion auslöst,
ist subjektiv - also bei jedem unterschiedlich. Manche Menschen
reagieren auf Kleinigkeiten gestresst, bei denen andere noch ganz
entspannt bleibe. Dabei spielen die persönliche Einstellung,
erlernte Verhaltensmuster, Emotionen und vererbte Faktoren eine
Rolle. Die Einordnung "Stressfaktor oder nicht" erfolgt
sehr schnell und erscheint auch nicht immer logisch.
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Drei Arten von Stressoren |
Äußere Stressauslöser (Stressoren) sind Alltagssituationen,
die wir als unangenehm oder bedrohlich wahrnehmen. Innere Stressauslöser
liegen in der Erziehung begründet. Sie begünstigen die
Wahrnehmung einer Situation oder Person als Stressauslöser.
Psychisch mentale Stressauslöser sind die als psychische Belastung
empfundene Stressoren.
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Stressauslöser
(Stressoren) |
Unspezifisches Feedback
als Stressfaktor |
Je fundierter und detaillierter das Feedback, desto größer
ist die Wahrscheinlichkeit, dass es auch angenommen wird. Ist das
Feedback weniger gut begründet und unspezifisch, kann es passieren,
dass du dich ohnmächtig, verunsichert, hilflos, ratlos, frustriert
fühlst, wenn nicht sogar komplett emotional überholt.
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Wenn der Stress über einen längeren Zeitraum anhält,
hat das in der Regel Je nach Individuum geistige, seelische und
körperliche Folgen. In der sogenannten Sandwichgeneration zwischen
30 und 39 Jahren, die häufig beides vereinen muss, fühlen
sich 82 Prozent stark gestresst. Ob dieser Höchstleistungen
auch positiv für die Gesundheit sein kann, wenn man die Energie
nutzt, darüber sind sich Fachleute noch nicht einig. Einige
meinen, dass selbst positiv erlebter Stress schädlich ist,
wenn er zu lange anhält und besonders unterschwellige Dauerbelastungen
im Alltag können auch dauerhafte körperliche, seelische
und geistige gesundheitliche Auswirkungen haben.
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Was Stress im Körper anrichten kann |
Was Stress mit der Seele anrichten kann |
Was Stress mit unseren
geistigen Fähigkeiten anrichten kann |
Wer nicht rechtzeitig dem Stress entgegenwirkt, dem droht das
Burnout. Das Burnout-Syndrom bezeichnet einen Zustand des "Ausgebranntseins",
resultierend aus Dauerstress. Warnsignale und Kurzzeiteffekte von
Stress wurden ignoriert und die Belastung hat schließlich
ein unerträgliches Ausmaß erreicht.
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Auf Stressfaktoren reagiert jeder anders und daher gibt es keine
befriedigende Antwort auf die Frage: Wie kann man Stress abbauen?
Manchen Menschen reicht ein Moment an der frischen Luft und andere
brauchen eine ausgiebige Einheit im Boxstudio. Ein Weg besteht
darin - Stressfaktoren natürlich - wenn möglich zu umgehen,
es gibt jedoch auch Stressauslöser, die wir nicht vermeiden
können.
Der erste Schritt eines guten Stressmanagements ist festzustellen,
welche Stressfaktoren eine Rolle spielen. Wenn die Stressfaktoren
identifiziert sind, können Menschen wesentlich einfacher
Stress abbauen. Ist es zum Beispiel einer Doppelbelastung durch
Kinder und Beruf? Ist es Termindruck und Zeitnot? Sind es ungenaue
und/oder widersprüchliche Anweisungen und Vorgaben? Ist es
unspezifische und/oder ungerechtfertigte Kritik.
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Grundsätzlich
gibt es zwei verschiedene Arten von Stressbewältigung: Kurzfristige
und langfristige. |
Kurzfristige Stressbewältigung |
Wenn wir mitten im Stress stecken, helfen folgende Techniken schnell
um Stress abzubauen:
- Sie entspannen sich spontan, indem Sie einfach eine Pause
einlegen und Nichts tun
- Reagieren Sie sich kontrolliert ab und stampfen Sie dem Fuß
auf oder schimpfen Sie laut
- Lenken Sie Ihre Wahrnehmung auf etwas komplett anderes
- Schauen Sie einfach aufmerksam aus dem Fenster oder betrachten
Sie ein analoges Bild
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Langfristige Stressbewältigung |
Wenn wir wiederholt an eine Stressgrenze kommen, solltest wir
eine langfristige problemorientierte Taktik zum Stress abbauen finden:
- Turnen
- Radeln
- Meditation
- Chi Gong
- Autogenes Training
- Progressive Muskelrelaxation
- Yoga
- Tai-Chi
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Stressverursachendes Verhalten |
Es hilft, wenn Sie Ihr eigenes Verhalten reflektieren:
Wenn wir Fehler machen, ist das so schlimm? Denken Sie immer gleich
an das Schlimmste? Wollen Sie immer alles perfekt machen? Können
Sie wirklich schlecht Hilfe annehmen? Haben Sie zu hohe Ansprüche
an sich und andere? Führen Sienegative Selbstgespräche?
Finden Sie Entspannungsmethoden wie Meditation, Chi Gong, autogenes
Training, Progressive Muskelrelaxation oder Yoga zu esoterisch.
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Belastungen wie Terminhetze, hohe Arbeitsintensität und Verantwortungsdruck
haben in den letzten fünf Jahren in rund 90 Prozent aller Betriebe
stark zugenommen. Zeitdruck, schlechtes Führungsverhalten und
Angst vor Arbeitslosigkeit sind maßgebliche Faktoren, die
zu psychischen Fehlbelastungen führen.
Dauerstress hat vielfältige ungünstige Wirkungen auf den
Körper, Seele und Geist. Die Zahl der Krankheitstage auf Stressverursachenden
Störungen ist in den letzten Jahren teilweise um 50 Prozent
gestiegen. Durch Stress verursachte Erkrankungen entstehen enorme
betriebs- und volkswirtschaftliche Kosten.
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Positive Effekte,
wenn das Stressmanagement stimmt! |
Lassen Sie sich durch unsere Experten beraten, wie Sie in Ihrer
Firma ein Klima der Leistungsbereitschaft schaffen und gleichzeitig
die Zufriedenheit der Mitarbeiter steigern können.
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