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Der 360° Feedback Prozess
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Ziel: Wie nimmt die Führungskraft sich selbst wahr? Wie
wird die Führungskraft von anderen wahrgenommen? Das Selbstbild
und das Fremdbild.
Führungskräfte benötigen ein differenziertes Feedback
von verschiedenen Gruppen, mit denen sie interagieren. Nur so
können sie ihre persönlichen Kompetenzen weiterentwickeln.
Die Erkenntnisse aus diesem holistischen Bild kann jedem helfen,
sein Potential voll auszuschöpfen. Die meisten Führungskräfte
sind laut umfassenden Umfragen der Uni Bochum und dem Magazin
Fokus äußerst dankbar dafür.
Wir haben Stärken, deren wir uns nicht bewusst sind, und
manche von uns nehmen an, eine bestimmte Stärke zu haben,
die aber von anderen nicht gesehen wird. Ein 360-Grad-Feedback
oder Multi-Rater-Feedback betrachtet den jeweiligen Feedbacknehmer
ganzheitlich und identifiziert seine Stärken und Schwächen.
360-Grad-Profile geben einen guten Einblick in die Komplexität
der Verhaltensweisen und zeigen die Entwicklungspotentiale der
Führungskraft auf.
Sie verdeutlichen das Verhalten der Führungskraft in Arbeits-
und Stresssituationen und den Unterschied zwischen dem selbst
wahrgenommenen Rollenverhalten und dem beruflichen Rollenverhalten
aus der Sicht anderer Personen. Sie zeigen auf, welche potentiellen
Stärken und welche Konfliktgefahren vorhanden sind. Das Profil
befähigt die Person, sich höhere Ziele für die
Weiterentwicklung zu setzen, von denen sowohl die persönliche
Karriere als auch das Unternehmen profitieren.
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Es geht im Besonderen darum, eine Person mit Informationen über
ihre Kompetenzen, ihre Einstellungen, ihre Leistung, ihr Verhalten
und die Wirkung, die sie in der Interaktion mit anderen hat, auszustatten.
All das aus verschiedensten Perspektiven. Sowohl Vorgesetzte und
Kollegen auf gleicher Hierarchieebene (Peers) als auch untergeordnete
Mitarbeiter beurteilen die Zielperson. Diese "Rundumsicht"
wird noch durch eine Selbsteinschätzung der jeweiligen Führungskraft
ergänzt und in manchen Fällen fließen auch Kundenbeurteilungen
mit ein. In der Analyse werden dann die Ergebnisse gegenübergestellt
und bieten so die ideale Grundlage für die Ableitung von individuellen
Handlungsempfehlungen.
Wir nutzen das MGPE-Multi Rater Survey Tool. Es ist ein System,
das ohne größeren Programmieraufwand an die spezifischen Anforderungen
und den Bedarf der Kunden angepasst werden kann. Auch das Branding
der Kunden kann übernommen werden.
Es handelt sich um ein flexibles und kundenspezifisch anpassbares
Feedback-System, das in der Lage ist, Multi Rater-Assessments
durchzuführen, aus denen direkt online Entwicklungspläne und Handlungsempfehlungen
abgeleitet werden können.
Jedes beliebige Kompetenzprofil kann eingearbeitet werden. Die
Bewertungsskala und die Form der Bewertung (Tick Box, Schieberegler)
sind ebenfalls variabel.
Diese externe Internet-Plattform bietet ein Prozessmanagement
ohne firmeninternen Aufwand und ist mittels E-Mail-Link und Passwort
für alle Beteiligten jederzeit und von überall zugänglich. Ob
direkter Mitarbeiter, Vorgesetzter, Kollege, Kunde oder sonstige
Stake Holder - alle potentiellen Feedbackgeber können unkompliziert
teilnehmen und wählen, ob sie anonym bleiben oder nicht.
Mit Hilfe des Systems können immer wieder, z.B. jährlich, Befragungen
durchgeführt und die Ergebnisse verglichen werden. So lässt sich
der Entwicklungsprozess jeder Person zwischen den Befragungszeiträumen
evaluieren. Werden Feedbackbefragungen häufiger durchgeführt,
können aus den Daten empirische Benchmark-Profile entwickelt werden,
die auch individuell definiert zur Verfügung stehen.
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Die individuellen Schwerpunkte bzw. Inhalte einer 360° Befragung können sich je
nach Zielsetzung stark unterscheiden.
Bei der Gestaltung der konkreten Inhalte wird neben der Zielsetzung
auch der Umfang der Mitarbeiterbefragung bedacht. Ein langer Mitarbeiterfragebogen
mit vielen Fragen zu unterschiedlichen Themen kann dazu führen,
dass die Bereitschaft zur Teilnahme und somit die Akzeptanz der
Mitarbeiterbefragung sinkt. Aus diesen Gründen gehen wir äußerst
gezielt und flexibel vor. Alle Fragen werden grundsätzlich
nach Relevanz und Effektivität zusammen mit den Personalverantwortlichen
des Unternehmens geprüft.
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Wie wir vorgehen
Wir machen als erstes eine gründliche Bedarfsanalyse. Ausgehend
von den Zielen des Befragungsprozesses entwickeln wir die Befragungsinhalte
und stellen sicher, dass die Befragungsinhalte wissenschaftlich
fundiert sind und valide Ergebnisse liefern. Wir kümmern uns um
die organisatorischen Voraussetzungen, berücksichtigen die Kommunikations-
und Führungskultur des Unternehmens und Datenschutzanforderungen,
treffen Absprachen mit dem Betriebsrat und passen den Feedback-Fragebogen
entsprechend an.
Der Erfolg des Projekts hängt maßgeblich auch von einer klaren Kommunikation und rechtzeitigem Handeln beider Seiten ab. Wir entwickeln die zielgerichteten Kommunikationsmaßnahmen und sorgen damit für die Akzeptanz des Befragungsprozesses bei allen teilnehmenden Feedbackgebern.
Damit haben wir eine umfassende Konzeption für die inhaltliche,
technische und methodische Umsetzung inklusive Zeitplanung mit
konkreten Meilensteinen.
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Wir schließen mit einem Bericht ab, in dem die Ergebnisse zusammengefasst
werden. Er ist leicht verständlich ist und bietet der Führungskraft
den maximalen Nutzen.
Der Bericht liefert wertvolle Einsichten und Anhaltspunkte, was
die Person gut macht, was sie optimieren/verbessern sollte und
was es auf jeden Fall zu stoppen gilt - sowie die jeweiligen Begründungen.
Der Bericht ist so konzipiert, dass er den beteiligten Feedbacknehmern
hilft, ihre Stärken und ihre Entwicklungspotentiale zu erkennen
und einen Plan für die weitere Entwicklung zu erarbeiten.
Es folgt danach eine persönliche SWOT-Analyse sowie bei Bedarf
die Erstellung eines persönlichen Entwicklungsplans.
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- Planung des Feedbackprozesses, Umfangs und Durchlaufzeiten
mit der Personalabteilung
- Abstimmung des Feedback-Fragebogens mit der Personalabteilung
- Festlegung der zu untersuchenden Verhaltensweisen und Fähigkeiten
- Fragenschwerpunkte
- Festlegung der Häufigkeit und Frequenz des Befragungsprozesses
(1/2-jährlich, jährlich oder zwischen Trainingsmodulen)
- Bewertungskriterien und Bewertungsskala klären und festlegen
- Handhabung klären und festlegen
- Abstimmung über die Auswahl der Personen, die beurteilt
werden sollen
- Abstimmung mit der Personalabteilung über die Auswahl
der Feedbackquellen und Anzahl der Personen, die das Feedback
geben sollen
- Abstimmen, wer für die Auswahl der Feedbackgeber die
Verantwortung hat (Personalabteilung/Feedbacknehmer selbst)
- Kommunikation an alle beteiligten Feedbacknehmer (Führungskräfte)
über Zweck und Ziel des Feedback-Prozesses - Zustimmung
abholen
- Engagement und Bereitschaft von allen Beteiligten inkl. Betriebsrat
und Führungsgremium
- Kommunikation an alle beteiligten Feedbackgeber über
Zweck und Ziel des Feedback-Prozesses (evtl. Kommunikationsveranstaltungen
organisieren und durchführen und falls weiterer Klärungsbedarf
benötigt wird, Einzelgespräche mit Feedbackgeber suchen
- Die Kommunikation wird wie folgt gehandhabt:
a. Die Texte für die E-Mail-Anschreiben (Einladungen, Erinnerungsschreiben
und Berichtslinks) werden im System hinterlegt.
b. Passwort Zuordnung wird verschlüsselt im System hinterlegt
zwecks Anonymität
c. Verlieren Feedbackgeber ihre Einladung zum Feedback oder
vergessen sie ihren persönlichen Zugangscode,
kann mit zwei Klicks eine neue E-Mail bzw.
ein neuer Zugangscode zugestellt werden
d. Zugangslink, Passwort und Handhabungshinweise an die Feedbacknehmer
(Selbstbewertung) zusenden
e. Zugangslink, Passwort und Handhabungshinweise an die Feedbackgeber
(Fremdbewerter) zusenden (bei Papierversion
läuft die Zusendung über die firmenüblichen
internen Mitteilungswege) f. Evtl. Erinnerungsschreiben nach
Ablauf der festgelegten Fristen
- Sammlung und Koordinierung der ausgefüllten Fragebögen
- Feedback zusammenfassen und Feedbackbericht erstellen
- Zusendung des Feedbackberichts an den Feedbacknehmer.
- Termin für ein Feedbackgespräch vereinbaren sowie
Art und Form des Gespräches (telefonisch/vor Ort)
- Individuelles Report Feedback durchführen
- Nach Genehmigung des Feedbacknehmers Kommunikation mit der
Personalabteilung usw. suchen
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Das MGPE Assessment-Team stellt die administrativen Ressourcen
für die Koordination des gesamten Ablaufs rund um die Fragebögen
und Berichte (vom Aufsetzen der Fragebögen über den Versand der
Einladungen mit Rücklaufkontrolle und Erinnerungen bis hin zur
Erstellung der Berichte), sowohl in der Online-, als auch in der
Papierform.
Wir können Ihnen darüber hinaus sehr kurzfristig weiteren umfassenden
administrativen Support zur Verfügung stellen, damit Ihre Ressourcen
bei Bedarf nicht belastet werden.
Insbesondere im Hinblick auf eventuell unterschiedliche Berufssparten,
Arbeitsformen (z.B. Schichtarbeit) und sonstige Anforderungen
wäre für die Feedbacknehmer und -geber eine zentrale Kontaktperson
hilfreich.
Diese sollte als Ansprechpartner für alle Themen rund um das
Ausfüllen der Fragebögen fungieren. Hier können wir im Bedarfsfall
auch einen Mitarbeiter des Unternehmens entsprechend schulen.
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- F: Ist das Feedback-System flexibel und kundenspezifisch anpassbar?
- A: Jedes beliebige Kompetenzprofil kann eingearbeitet oder
unser generisches Modell genutzt werden. Auch die Bewertungsskala
ist beliebig und nach Bedarf anpassbar.
- F: Sind individuelle Fragebogen möglich?
- A: Der Kunde nutzt seinen eigenen Fragebogen, der auf die
Unternehmensziele und Philosophie zugeschnitten werden kann.
Der Fragebogen erscheint dann im Kunden-Design.
- F: Ist der Feedback-Prozess vertraulich?
- A: Das System enthält Schutzvorrichtungen, um beispielsweise
die Identifizierung der Befragten zu verhindern. Die Daten,
die in Feedback-Berichten für alle Beteiligten auftauchen, werden
nur zusammengefasst dargestellt und können nicht mehr zugeordnet
werden. Üblicherweise bleibt das Rating für beurteilte Personen
nur für sie selbst und die/den direkte/n Vorgesetzte/n sichtbar.
- F: Ist der Anzahl und Art der Fremdbewerterrollen frei wählbar?
- A: Selbstbewertung, Vorgesetzter, nächsthöherer Vorgesetzter,
Mitarbeiter, Kollegen, interne Kunden/Partner sowie externe
Kunden/Partner stehen zur Verfügung (siehe 4. Feedback Quellen)
- F: wie ist es mit den Anonymisierungsregeln?
- A: Das System gewährleistet Anonymität und einmaliges Ausfüllen
pro Teilnehmer. Für jede Rolle kann eine minimale Anzahl an
Feedbacks definiert werden, die für eine separate Rollenauswertung
notwendig ist. Wird eine Grenze nicht erreicht (z.B. drei Mitarbeiter),
wird die Rolle nicht separat ausgewertet. Die Feedbacks werden
dann in den aggregierten Fremdbewertungen angezeigt
- F: Wie wird die Kommunikation gehandhabt?
- A: Die Texte für die E-Mail-Anschreiben (Einladungen, Reminder
und Berichtslinks) werden zielgruppengerecht (für Selbst- und
Fremdbewerter) im System hinterlegt.
- F: Was passiert sollten Feedbackgeber ihre Einladung zum Feedback
verlieren oder wenn sie ihren persönlichen Zugangscode vergessen?
- A: Das System sieht umfassende Steuerungsmöglichkeiten in
der laufenden 360° Beurteilung vor. Verlieren Feedbackgeber
ihre Einladung zum Feedback oder vergessen sie ihren persönlichen
Zugangscode, kann mit zwei Klicks eine neue E-Mail bzw. ein
neuer Zugangscode zugestellt werden.
- F: Ist der Ablauf benutzerfreundlich?
- A: Alle Beteiligten werden Schritt für Schritt durch den Prozess
geleitet.
- F: Gibt es die Möglichkeit, die Befragung in Papierform durchzuführen?
- A: Ja; aufgrund des zusätzlichen Verwaltungsaufwandes fallen
hier jedoch weitere Gebühren an.
- F: Wie lange dauert es, einen Fragebogen online auszufüllen?
- A: Ein Fragebogen/Assessment mit rund 80 Fragen kann in etwa
20 Minuten online ausgefüllt werden.
- F: Muss der gesamte Fragebogen am Stück ausgefühlt werden?
- A: Nein, nach jedem Abschnitt kann der Status gespeichert,
die Bearbeitung unterbrochen und zu einem späteren Zeitpunkt
fortgeführt werden. Sie erhalten hier vom System ein Passwort,
das nur von Ihnen wieder abgerufen werden kann.
- F: Ist der Feedback-Bericht leicht zu verstehen?
- A: Die Darstellung des Feedback-Berichts ist selbsterklärend.
Dennoch empfehlen wir, ihn mit einem MGPE-Coach bzw. Berater
durchzugehen. Der Bericht soll Ihnen helfen, Ihre Stärken und
Ihre Entwicklungspotentiale zu erkennen und einen Plan für die
weitere Entwicklung zu erarbeiten.
- F: Können Antworten in Textform eingebaut werden?
- A: Das System bietet nach jedem Abschnitt des Fragebogens
die Möglichkeit für Anmerkungen und Erläuterungen.
- F: Wen können wir bei auftretenden Problemen anrufen?
- A: Unser Kunden-Support beantwortet gern alle Fragen per Telefon
oder E-Mail während der üblichen Geschäftszeiten.
- F: Kann der komplette Online-Prozess von mindglobal Personalentwicklung
übernommen werden?
- A: Ja.
- F: Kann ein firmenspezifisches Profil im Assessment übernommen
werden?
- A: Ja.
- F: Wie ist die genaue Vorgehensweise?
- A: Das Projekt wird mit Ihnen abgesprochen. E-Mails und Einladungen
werden über Sie oder uns verschickt, je nach Absprache. Der
Projektfortschritt wird an die Verantwortlichen berichtet und
säumige Teilnehmer werden erinnert. Anschließend werden die
Feedbackberichte erstellt und an die benannten Personen bzw.
Verantwortlichen verschickt.
- F: Kann das Multi-Rater-Feedback als Einzelmaßnahme durchgeführt
werden?
- A: Das Multi-Rater-Feedback kann für sich genommen Motivation
erzeugen und Bereiche für Entwicklung eruieren, es gibt den
Beurteilten aber vielleicht noch nicht den entscheidenden Anreiz
zur Änderung von Verhaltensweisen. Falls Ihre Zielsetzung ein
produktiveres Arbeitsumfeld ist, sollten sich an die - Befragung
Coaching- und oder Trainingsmaßnahmen anschließen, um den größtmöglichen
Nutzen aus der Befragung zu ziehen.
- F: Können Personen aus Familienkreisen sich daran beteiligen
und Feedback geben?
- A: Ja, da wir für die Erfassung von Feedback eine Internet
Plattform verwenden.
- F: Ist es sinnvoll, Familienmitglieder, Freunde usw. einzubeziehen?
- A: Ja, auf jeden Fall, da sie aufgrund ihrer Nähe zum Feedbacknehmer
wertvolles und ehrliches Feedback geben können.
- F: Wer eignet sich am besten als beurteilende Personen?
- A: Die Führungsfähigkeiten eines Vorgesetzten können seine
direkten Mitarbeiter am besten beurteilen. Auch Kollegen-Feedback
ist sehr hilfreich. Wertvolles Feedback liefern ebenfalls der
Vorgesetzte des Stelleninhabers oder höherrangige Führungskräfte,
mit denen er regelmäßig Kontakt hat. Darüber hinaus können Kunden,
Lieferanten (externe und interne) und andere Interessensvertreter
(Stakeholder) eine nützliche Rolle im Feedback-Prozess spielen.
- F: Welche technischen Voraussetzungen benötigen Sie?
- A: Die Online-Version der Assessments läuft auf allen gängigen
Browserversionen. Je nach Browser oder System kann es Unterschiede
bei der Darstellung geben.
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